Kategorie: Unterricht
Besuch der Rhesi Versuchshalle
Rhesi (Rhein-Erholung-Sicherheit) ist ein Jahrhundertprojekt.
- Aber wer kennt sich wirklich aus?
- Und was heißt das?
Kaum wurden die Corona-Bestimmungen gelockert, nutzte die 2a-Klasse dies und fuhr nach Dornbirn in die Rhesi-Versuchshalle.
Diese ist neu umgebaut und zeigt jetzt genau den Abschnitt von Koblach über Mäder bis Hohenems. Gleich wurde diskutiert, wo denn jetzt genau Mäder ist und wo genau welcher Ort, wo man ins Rheinvorland kommt.
Das Modell ist beeindruckend! Riesig. Auf die Frage, warum da nur Sand ist, erklärt uns Martin Weiß, der die Führung machte, dass man sich da schon etwas überlegt habe. Es wurde ein Sandgemisch zusammengestellt, das genau maßstabsgetreu zur Realität ist. Und die Rinnen im Flussbett, die nur einige Zentimeter tief sind, sind in der Realität dann 7 Meter.
Bohrkerne mit den verschiedenen Bodenschichten waren ebenso zu bestaunen wie die vielfältige Flora und Fauna.
Martin Weiß erklärte, dass man, als man den Rhein begradigt hat, einfach Vieles nicht gewusst hat. Es war nicht klar, dass hohe Fließgeschwindigkeiten das Flussbett so auswaschen. Mit der Renaturierung und den Trittsteinen wird dem entgegen gewirkt.
Trittsteine sind Flächen, wo der Fluss sich selbst überlassen ist und die Natur Vorrang hat. Einer ist in Koblach bei der Frutz-Mündung geplant. Dort darf der Fluss Kiesbänke und Auwälder schaffen oder auch überschwemmen. Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen entsteht nebenbei.
Den Schüler*innen ist jetzt klar, Rhesi muss kommen.