Kategorie: Projekttag
Kinderrechte KiJa
Am 7.11. besuchte Frau Thaler von den KiJa, der Kinder- und Jugendanwaltschaft, die 2c. In einem interessanten, zweistündigen, sehr intensiven Vortrag wurden zuerst die breitgefächerten Aufgaben der KiJa erläutert. Unter anderem wurde festgehalten, dass alle Beratungen und Hilfestellungen kostenlos sind. Außerdem wird jeder Kontakt vertraulich und auf Wunsch auch anonym behandelt.
Anschließend wurden die Kinderrechte und der völkerrechtliche Vertrag genauer unter die Lupe genommen:
- Alle Kinder sind gleich und haben die gleichen Rechte
- Meinungsfreiheit
- Recht auf Privatleben:
- Man darf geheime Dinge haben (Tagebuch, Handychat etc.)
- Privatsphäre: Zeit für sich (z.B. ein eigenes Zimmer)
- Recht auf gesundes Aufwachsen (Medizinische Versorgung, ausreichend gesunde Nahrung und Trinken, Hygiene)
- Recht auf Schutz: vernachlässigt, gequält, misshandelt, missbraucht darf kein Kind werden
- Recht auf Spielen
- Recht vernünftige und altersadäquate Mediennutzung
- Recht auf Lernen, Information und Bildung
- Verbot von Kinderarbeit und Ausbeutung (Mithilfe bei der Hausarbeit gehört nicht dazu)
- Recht auf Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit
- Recht auf Integration und Berufsausübung von Behinderten
Kinderrechte im digitalen Zeitalter
- Schutz vor Gefahren (Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung) wichtig
- Recht auf Privatsphäre
Kinderrechte im Alltag
In kleinen Gruppen wurde anschließend festgehalten, für welche Alltagssituationen, z.B. zum Thema (Cyber-) Mobbing, persönliche Datenweitergabe oder Bildrechte. Auch Lösungsmöglichkeiten und Hilfestellung von Eltern- oder offizieller Seite wurde besprochen. Die Ergebnisse wurden dann der Klasse präsentiert.
Chancen und Risiken/Gefahren in der digitalen Welt
Vorteile:
- Gut informiert über Geschehen in der Welt
- Schnelle Beantwortung von Fragen von Freunden
- Spart Zeit bei der Recherche nach Fakten oder Informationen
- Schnellen Zugriff auf Onlineshops
- Momente können leicht festgehalten und geteilt werden
- Man kann von überall her mit Freunden in Kontakt bleiben und muss nicht zuhause sein zum Telefonieren (Telefon auf dem Fußballplatz, Information an Eltern, wenn Bus verpasst wurde)
Nachteile, Risiken, Gefahren:
- Viren, hacken, Trojaner
- Cybermobbing
- Komische Kommentare und Anmachen
- Sucht nach Spielen, Chats etc.
- Zu viel Zeit am Bildschirm:
- Die meisten Eltern haben Bildschirmzeiten fix eingerichtet
- einige wenige Eltern arbeiten auf Vertrauensbasis
- die wenigsten Kinder der Klasse dürfen uneingeschränkt mit digitalen Geräten umgehen
Sicherer Umgang mit dem Internet
- Passwortsicherheit
- Schutz der Privatsphäre
- Quellen prüfen
- Fake und Belästigung melden
- Bildschirmzeit eingrenzen – das Leben findet offline statt
- Andere online respektieren
mehr Fotos in den Impressionen